Eröffnet wurde sie in unter Mitwirkung von Bürgermeister Joachim Kandels und zahlreichen Buchpaten. Er zeigte sich erfreut über dieses attraktive Geschenk. Als er es enthüllte und die Lesevilla aus der lilafarbenen Stoffhülle auftauchte, war lautstarker Jubel zu hören.

Nun steht sie am Rande des Petersplatzes. Einen besseren Standort hätte sie wohl nicht finden können! Er ist gut erreichbar für die jungen und erwachsenen Lesefreunde. Außerdem bietet er zahlreiche Sitzplätze in der Sonne und auch im Schatten. Denn angesichts der Vielzahl der eingestellten Bücher braucht es Muße um sich zu entscheiden, welches Buch denn nun mitgenommen wird.

Aber auch diejenigen, die Bücher einstellen wollen, können auf ihrem Weg durch die Fußgängerzone ihre Bücher in die Lesevilla einstellen. Denn sie lebt vom Austausch: Es können Bücher mitgenommen, entliehen und eingestellt werden. Dieses Verfahren haben die Buchpaten in einer Nutzerordnung festgehalten. Damit sie eingehalten wird, setzen die Buchpaten auf die Nachbarschaft und Passanten, die ein wachsames und liebevolles Auge auf sie haben sollen.

Doch auch die Buchpaten wollen nach einem festgelegten Plan die Lesevilla betreuen. Denn sie soll ein Anziehungspunkt für die Lesefreunde und ein Blickfang für die Fußgängerzone bleiben!

Text: Agnes Hackenberger